Ökologische Ökonomie: Nach Haltigkeit das Elysium?

Was mehr braucht als ein Dreisatz, ist Astrologie

Wirtschaftswisssenschaftler beraten - nicht zuletzt Diejenigen, denen Vorsorge gegen die Schädigung der Lebensgrundlagen durch Schadgasemissionen übertragen ist. Ihre Aussagen dazu gewinnen sie durch Simulationen des Wirtschaftsgeschehens auf der Grundlage mathematikgesättigter Modelle des konkurrenzwirtschaftlichien Gleichgewichts, deren Ergebnissen regelmäßig auch die Dignität, Pareto-optimal zu sein, verliehen wird. Der methodische Ansatz und die Implikationen der mathematischen Mittel erweisen jedoch im Gegenteil die fehlende Eignung solcher Modelle für die angeblichen Zwecke. Ebenso sind die umweltökonomischen Zweckwidmungen der Spieltheorie oder die durchweg methaphysich begründeten Vorschläge, sich an Naturparallelen zu orientieren, zu beurteilen. 

Gleichwohl bleibt dieseZukunftsvorsorge ein Untersuchungsgegenstand der Wirtschaftswissenschaft in Beschreibung und Beratung, wenn sie den Schwerpunkt auf die Planung und das Zustandekommen wirtschaftlicher Entschiedungen von Individuen legt. In dieser Hinsicht hat eine entscheidungsorientierte Betriebswirtschaftslehre bereits erheblliche Vorleistungen erbracht und Anstöße gegeben. Hier gilt es, Prognoseinstrumente zu verfeinern, Kurzfristdenken (wie es insbesondere unter dem Siegel des Verbraucherschutzes in der Börsenberichterstattung verlangt wird) zu vermeiden und insgesamt Planungsinstrumente zu verbessern.

 Zu den tieferen Gründen: Ökologische Ökonomie: Nach Haltigkeit das Elysium? - Kalveram, Thomas - Amazon.de: Bücher