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  • "Volllaststunden" im Windpark-Glossar

  • "Bundesrechnungshof zur Energiewende" in Erneuerbare Energien

  • "Klimasteuer - worauf, von wem und warum?" in Erneuerbare Energien

  • "Grundlastkraftwerk" im Windpark-Glossar

  • "Leistungskoeffizient" im Windpark-Glossar

  • "Rückbau von Windrädern - eine vernachlässigte Aufgabe" in Erneuerbare Energien

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Windpark-Glossar

Sensitivitätsanalyse

Sensitivitätsanalyse Die Untersuchung der Empfindlichkeit eines Ergebnisses im Hinblick auf absolute oder relative Veränderungen seiner Ausgangsparameter. Die S ist besonders wichtig, wenn hohe Wahrscheinlichkeiten für eine Veränderung aller oder einzelner Ausgangsparameter vorliegen oder einzelne von ihnen sich in besonderer Weise auswirken (s. Leistung, der Faktor "Windgeschwindigkeit", diese wirkt sich in der Berechnungsformel mit der dritten Potenz aus!): Diese Parameter erfordern eine erhöht sorgfältige Ermittlung (Ertragsgutachten).
 
Was sagt die Datenbank? 
Sens An
 
 
Variante 1: Abweichend vom Verkaufsprospekt gilt ab dem 16. Betriebsjahr die Einspeisevergütung gem. Grundbetrag (€ 0,0495 statt € 0,089).
Variante 2: Abweichend vom Verkaufsprospekt wird die erreichbare Zahl der Volllaststunden mit 2.000 statt mit 2.750 angenommen.
Variante 3: Abweichend vom Verkaufsprospekt werden Wartungs-, Instandhaltungs- und Reparaturkosten auf 60% (statt 52%) der Anschaffungskosten erhöht.
 
Die Jahresüberschüsse entsprechen dem gesamten Rückfluß an Geldmitteln über die Lebensdauer des Windparks (gewöhnlich 20 Jahre) an die Kapitaleigner über das eingesetzte Kapital hinaus. Das Eigenkapital beträgt im Beispielsfall € 90 Mio., nach Prospektangaben hätten die Kommanditisten daher 36% Ausschüttungen zu erwarten. Bei gleicher Verteilung über die Laufzeit wären das 1,8% p.a. vor privaten Steuern (s. auch Wirtschaftlichkeit von Windparks, Erfolgskomponenten der Kommanditeinlage).
 Die S zeigt deutlich, daß Ertragsfehlschätzungen (in dem unterstellten Ausmaß sind sie keineswegs ungewöhnlich), sich verhängnisvoller auswirken können als Fehlkalkulationen bei den Kosten, die sich im Vorhinein genauer ermitteln lassen.