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Windpark-Glossar

Agio

Agio (Aufgeld) vom Anteilseigner (Kommanditist) über die Kommanditeinlage hinaus ins Eigenkapital der Kommanditgesellschaft bezahlter Betrag, der nicht dem Kapitalkonto des Kommanditisten gutgeschrieben wird. Nicht in allen Fällen wird ein A ausbedungen, wenn ja, bewegt es sich zwischen 3% und 5% der Kommanditeinlage. Ein A soll i.d.R. die Fondsnebenkosten decken, die über die Anschaffungskosten der WKA´s hinaus anfallen. Bei der Beurteilung der Vorteilhaftigkeit des Investments für den Anteilseigner muß das A als Erhöhung des Kaufpreises der Beteiligung angesehen werden, die, relativ gesehen, den Beteiligunsertrag mindert.

 

Was sagt die Datenbank? In den Leistungsbilanzen der Windpark-Betreiber nach Standard des BWE oder ähnlichen Normen werden Angaben zum Agio nicht verlangt, demzufolge auch nicht gemacht. Die Analyse der in den Verkaufsprospekten gelieferten Daten ergibt das Folgende: 36% der Anbieter, die 43% des untersuchten Emissionsvolumens darstellen, verlangen ein Agio von 2% bis 5% des Kommanditkapitals. Insgesamt decken die Agiobeträge lediglich 7% der Fondsnebenkosten. Die fast vollständige Finanzierung der Fondsnebenkosten durch Kommanditkapital bedeutet, daß dem Eigenkapital der Kommanditisten keine gleichwertigen Aktiva im Zerschlagungsfalle gegenüber stehen.