Windpark-Glossar
Rendite
Rendite (interne Verzinsung) Maßgröße für die Vorteilhaftigkeit einer Investition ausgedrückt in %, die damit unterschiedlich geartete Investitionsobjekte gleichnamig macht. In ihrer einfachsten Gestalt beginnt die Investition mit einer Auszahlung des Investors, der eine Reihe von Einzahlungen an ihn folgt. Die R einer solchen Zahlungsreihe ist der Zinssatz, bei dem die abgezinste Reihe der Einzah-lungen genauso groß ist wie die anfängliche Auszahlung (der Kapitalwert der gesamten Zahlungsreihe ist „Null“). Inhaltsgleich ist die Aussage: „Die Investition verzinst sich mit R von x%“, was gleichzeitig bedeutet, daß die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals nicht zu den Gewinnausschüttungen gehört (Ausschüttung). Das Verfahren berücksichtigt über den Zinseszinseffekt, daß dem Investor spätere Einzahlungen weniger „wert“ sind als frühere, oder anders herum ausgedrückt, dem Investor genügt heute ein geringerer Betrag als der ihm nach Ablauf von 10 Jahren versprochene, wenn er ihn verzinslich für 10 Jahre anlegen kann. Beispiel: Werden dem Investor nach Ablauf von 10 Jahren € 135 versprochen, so sind ihm diese bei einem herrschenden Zinssatz von 3% heute nur € 100 wert, denn mit einer heutigen Geldanlage von € 100 zu 3% könnte er sich den Betrag von € 135 in 10 Jahren selbst darstellen. Die versprochenen „Ausschüttungen“ der Initiatoren von Windparks sind bei einem Vorteilsvergleich mit anderen Geldanlagen ist daher schon allein rein rechnerisch mit Argwohn zu betrachten, ganz zu schweigen von der Prognosequalität.
Was sagt die Datenbank? Angaben zur internen Verzinsung hat lediglich eine Fondsgesellschaft in ihrem Verkaufsprospekt gemacht, deren Zustandekommen allerdings nicht überprüfbar ist.