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Windpark-Glossar

WKA

WKA (Windkraftanlage) Die zum Zwecke der Erzeugung von elektrischer Energie aus Wind hergestellte technische Einheit. I. Bestandteile Das stahlbewehrte in Beton gegossene Fundament mit heute meist kreisförmiger Grundfläche, wodurch für alle Windrichtungen eine gleiche Krafteinwirkung erreicht wird. Es ruht mit einer Mäctigkeit von etwa 4m auf bis zu 60 mannsdicken Betonpfeilern, die 25 in den Boden eingelassen sind.  Das Fundament nimmt auch die Leitungsanschlüsse für den Energietransport in das Netz und den Transformator auf, der die dafür erforderliche Netzspannung von meist 20.000 Volt herstellt. Der Turm, er wird benötigt, um die Aggregate der Energiegewinnung auf eine Höhe zu bringen, die eine günstige Windausbeutung zuläßt; gängige Bauweise ist die Fertigung des unteren Teils aus Beton in Fertigteilbauweise und des oberen Teils aus Stahl, die Turmteile werden im Inneren durch Spannlitzen, die in Kanälen verlaufen, welche anschließend zum Korrosionsschutz verbetoniert werden,  fest verbunden. Das Maschinenhaus, es wird drehbar auf dem Turm gelagert und durch eine sog. Azimuteinheit entsprechend der vorherrschenden Windrichtung ausgerichtet, seine Länge beträgt 10 bis 15 m, sein Gesamtgewicht gelegentlich mehr als 700 to; das Maschinenhaus beherbergt weiterhin den Generator, der Strom von etwa 400 – 650 Volt liefert) mit einer Kühleinheit, das Getriebe (neuere Anlagen verzichten zu Gunsten eines Direktantriebs auf ein Getrieb wegen seiner Reparaturanfälligkeit -  für den Direktantrieb ist die Erzeugung eines Magnetfeldes erforderlich, was entweder durcch den Einsatz von Permanentmagneten, für dessen Herstellung seltene Erden erforderlich sind, oder auf elektrischem Wege, was einen hohen Kupfereinsatz erfordert) und ein Hydraulikaggregat zur Rotorblattverstellung; die Verbindung des Generators zum Rotor stellt die Nabe dar. Ferner nimmt das Maschinengehäuse auch die elektronischen Einrichtungen zur Fernüberwachung und zur Direktvermarktung auf. Der Rotor, er besteht aus drei Blättern, die einzeln verstellbar (um ihre eigene Achse drehbar) sind, die Drehung bewirkt Veränderungen der Windausbeute, das Anfahren und das Abbremsen des Rotors. Rotroblätter für die Onshore-Windenergiegewinnung haben heute eine Länge von 63,5m und sind leicht spiralfürmig um die eigene Achse gewunden, um die Windausbeute über das gesamte Blatt bis zur Nabe zu ermöglichen.  Inwieweit das gelingen kann, hängt natürlich auch von den wirkenden physikalischen Gesetzen ab: Je größer die Windausbeute am Blatt sein soll, desto stärker wird der Wind durch den Rotor abgebremst (s. die im folgenden angeführten Verweisstichworte).

 

 II. Technisch/wirtschaftliche Angaben zur WKA-Beschreibung: Leistung, Nennleistung pro  WKA, Rotordurchmesser, Anzahl der Rotorblätter, Einzelblattverstellung, überstrichene Rotorfläche, Nabenhöhe, Einschaltgeschwindigkeit, Abschaltgeschwindigkeit, Windzone und Windindex.