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Lorch weiter ohne Windräder

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete am 20.09.2017 vom Rückzug des Energieversorgers ENBW aus dem Projekt der Errichtung von vier Windkraftanlagen auf dem bei Lorch gelegenen Ranselberg. Diese aus Denkmal- und Kulturgutschutzgründen heftig umstrittene Planung scheiterte nun auch aus wirtschaftlichen Erwägungen: ENBW führt nun aufgrund eigener Windmessungen zu geringe Windgeschwindigkeiten (statt erwarteter 6,6 m/s nur zwischen 5,5 und 5,8 m/s) und die Auswirkungen des Auktionsverfahrens auf die zu erwartende Einspeisevergütung (statt geplanter  € 0,0869/KWh nur € 0,0429/KWh) als Gründe für ihre Entscheidung an.

Längst nicht alle Windparkbetreiber in der deutschen Mittelgebirgsregion haben die nun von ENBW geübte Vorsicht walten lassen und sich durch überoptimistische Windgeschwindigkeitsversprechen in ein zweifelhates Investment locken lassen (Ertragsgutachten, Referenzertrag, Windertrag). Es war an der Zeit, hier umzudenken.