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Es gibt sie noch, die vernünftigen Investoren

Es gibt sie noch, die vernünftigen Investoren, sogar in der Windkraft. Näheres zum Umstand "Heidenrod erwählt Bürgergenossenschaft" zeigt uns eine Presseveröffentlichung des unterlegenen Bieters, der pro regionale energie eG, Diez. Wie sie schreibt, habe sie nach Studium der Wirtschaftlichkeitsrechnung 2014 und des Bewertungsgutachtens ein verbindliches Angebot für die 10 %ige Beteiligung über € 1,5 Mio abgegeben. Sie bedauert, nicht zum Zuge gekommen zu sein. Wer weiß, ob die mit "Bedauern" umschriebene Gemütslage in einiger Zeit mit "Erleichterung" nicht richtiger gekennzeichnet würde, denn wofür sollte der Kaufpreis bezahlt werden: Das von der Gemeinde Heidenrod investierte Eigenkapital beträgt rund € 5,3 Mio, (entspricht 49%), demzufolge beläuft sich das von der Süwag investierte Eigenkapital auf rund 5,5 (entspricht 51%), und das gesamte Eigenkapital ist dann mit € 10,8 Mio anzusetzen. Nun meint der Gutachter, daß 10% davon den Investoren € 2,4 Mio wert sein sollten, das ist das 2,22-fache des Substanzwerts. Wahrscheinlich hat er sich von der Windertragseuphorie des Bürgermeisters zu leicht mitreißen lassen, der meint, bei Windrädern handele es sich um die new economy. Immerhin bot pro regionale energie eG für den Anteil mit € 1,5 Mio ein Aufgeld für die Ertragserwartung von 43%, über die die Bücher aber auch längst noch nicht geschlossen sind. Der Unterlegene tröstet sich derweil danit, daß bei Heidenrod "ein Großteil der Tilgung der Bürgereinlage ... erst am Ende der Laufzeit möglich" gewesen wäre.